Historie - WG Ottendorf-Okrilla
Am 04. Januar 1958 fand die Gründungsversammlung für die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft der volkseigenen Betriebe von Ottendorf-Okrilla statt.
Die neugebildete Genossenschaft wurde vom Rat des Kreises unter der Nummer 6/1958
am 12.2.1958 zugelassen und registriert.
Der VEB Preßwerk übernahm die Trägerschaft sowie zusammen mit den örtlichen volkseigenen
Betrieben den Wohnungsbau an der Förstereistraße.
In den Jahren 1960 bis 1962 wurden 62 Wohnungen an der Förstereistraße errichtet.
Die Fortführung des Wohnungsbaus am Südhang des Wachberges beschlossen die Gemeindevertreter am 05.04.1962. So wurden hier 1968 210 Wohnungen errichtet.
In der Fortführung erfolgte 1980 auf der Gartenstraße der Bau von 70 Wohnungen.
Mit dem Bau von weiteren 60 Wohnungen auf der ehemaligen Gaswerkstraße fand im Jahr 1987 die Neubautätigkeit zu DDR-Zeiten ihren Abschluss.
Nach dem ab 1990 geltendem Genossenschaftsgesetz ist die Genossenschaft als „Wohnungsgenossenschaft
Ottendorf-Okrilla eG“ unter der Nummer 414 im Register angemeldet.
Umfassend saniert wurde unser Wohnungsbestand in den Jahren 1992 bis 2000. So wurden mit ca. 12,5 Millionen Euro alle unsere 389 Wohnungen auf den gleichen zeitgemäßen Wohnungsstandard gebracht.
Ende 1959 wurde durch den Baubetrieb Dietz Radeburg in Verbindung mit einheimischen Handwerksbetrieben (u.a. Klempnerei Müller) der erste Wohnblock des Wohngebietes Förstereistraße (Hausnummer 14,14a,14b) bezugsfertig und der Wohnblock der Hausnummern 10 und 10a im Rohbau übergeben, so dass die ersten Wohnungen Anfang Januar 1960 bezogen wurden (Ein paar ganz Eilige sollen wohl bereits Weihnachten 1959 im neuen Hein gefeiert haben).
Im Wohnblock Hausnummer 10 und 10a zogen die Mieter 1961 ein. Der Wohnblock der Hausnummern 12,12a, 12b wurde 1963 und der Wohnblock der Hausnummern 6 und 8 entlang der Förstereistraße wurde 1964 bezogen.
Beim Bau dieser AWG-Häuser erbrachten die Mieter große Eigenleistungen (z.B. den Bau der Klärgrube).
Das Haus Förstereistraße 16,18 wurde 1957 erbaut und 1999 durch die Genossenschaft käuflich erworben.
Im Jahr 1996 erfolgte eine umfassende Rekonstruktion des Wohngebietes Förstereistraße. Mit der Sanierung aller Balkonanlagen im Jahr 2005 wurde eine weitere Aufwertung vorgenommen.
Als entschieden war, dass den Häusern an der Förstereistraße ein weiterer Wohnkomplex für einen Teil der vielen Wohnungssuchenden – hierbei vor allem Betriebsangehörige aus der „Plasta“- hinzugefügt werden sollte, hatte die AWG mit dem Standort in unmittelbarer Nähe der Steinmetzmühle eine gute Wahl getroffen. Der Standort Otto-Buchwitz-Straße jetzt Röderstraße wurde in den Jahren 1967-1968 errichtet.
Die 210 Wohnungen wurden bis zum Jahr 2000 komplett renoviert und erfreuen sich vor allem durch ihre naturnahe Lage noch immer großer Beliebtheit. Im Jahr 2008 wurden im Innenteil des Wohngebietes Röderstraße Stellplätze geschaffen und der Spielbereich saniert.
Im Jahr 1980 wurden in der Gartenstraße 30-32 und 37-40 weitere 70 Wohnungen in zwei Wohnblöcken errichtet. Dieser Bestand wurde in den Jahren 1995 umfassend saniert. Die 3 und 4 Raum-Wohnungen werden gern von jungen Familien bezogen. Die Bewohner schätzen besonders die verkehrsgünstige Lage und die kurzen Wege zum Einkaufen.
Die Gartenstraße 29 a-f ist im Jahr 1987 fertiggestellt worden. Nach der Sanierung im Jahr 1998 wurden zur teilweisen Tilgung der Altschulden 21 von 60 Wohneinheiten veräußert. Zur Zeit gehören wieder 40 Wohnungen des Hauses zu unserer Genossenschaft. Die im Typ des WBS 70 errichteten Wohnungen sind vor allem durch die großen Balkone attraktiv.
Mit dem Rossplatz haben wir im Jahr 2014 ein Grundstück in der alten Ortsmitte von Ottendorf-Okrilla gekauft. Das erste Haus, Radeberger Str. 10,12 wurde in den Jahren 2017-2018 gebaut. Die 11 Wohnungen sind teilweise barrierefrei und Verfügung über moderne Grundrisse und hochwertige Ausstattungen. Das Besondere ist auch die traditionelle Architektur des Hauses.